Auffrischungskurs ab 17.03.2025 mit mehreren Terminen

Der erste Termin am 17.03.2025 wurde kurzfristig auf den 24.03.2025  verschoben da es wegen der Witterung für die Bienen und die Teilnehmer zu unangenehm war. Ab 17 Uhr traf man sich also am Montag den 24.03, ebenfalls noch recht kühl, um mehrere Völker von Georg Eberhard durchzuschauen.
Hat das Bienenvolk noch genügend Futter oder herrschte hier schon oder noch Not? Hat das Volk Brut und ist weiselrichtig durch den Winter gekommen? Wie viele Wabengassen sind mit Bienen besetzt? Was kann man jetzt, noch oder schon, tun?
Imkermeister Werner Gekeler führt auch dieses Jahr wieder gekonnt die Neulinge und die “Alten” durch das Bienenjahr mit fundierter Wissensauffrischung aus den jahreszeitlich umfangreichen Möglichkeiten und Notwendigkeiten die sich aus einer Bienenhaltung so ergeben (können).

Am Montag den 07.04.2025 folgte der 2. Termin. Nach einem  Kälteeinbruch am Wochenende, welcher die Kirschblüte kurz vor Austrieb auf der Alb bremste und die anwesenden Imker und Imkerinnen zur wärmenden Kopfbedeckungen greifen lies, wurden bei den Völkern die auf einer Zarge den Winter überdauerten, der Brutraum erweitert. Es wurde eine weitere Zarge oben auf gesetzt mit überwiegend ausgebauten Wabenrähmchen sowie vorhandenen Futterwaben. Bei der Gelegenheit wurde versucht alte ungenutzte Bruträhmchen auszusondern oder gerade noch verwendete Waben so zu plazieren damit ein späterer Austausch im Jahresablauf wahrscheinlich möglich werden kann.
Zudem wurde ein Baurahmen eingesetzt damit Drohnenbrut in Wildbau kontrolliert herangezogen werden kann. Das stillt den vorhandenen Bautrieb des Volkes, dient im besten Fall der Regulierung und  der Feststellung des Schwarmtriebes. Ebenso kann durch spätere Entnahme der verdeckelten Drohnenbrut ein Varroabefall gemindert bzw. die Entwicklung der Varroen verzögert werden. Zusätzlich wurde ein schwaches, aber erhaltenswertes Volk auf ein starkes Volk mit Absperrgitter gesetzt (ohne eigenem Flugloch). Damit werde das obere schwächere Volk durch Pflegebienen des unteren stärkeren Volkes unterstützt und gestärkt. Nach ein paar Tagen kann das so gestärkte Volk wieder eine eigene Beute erhalten. Honigräume wurden noch nicht aufgesetzt, da die Blüten der Bäume und Wiesen noch etwas auf sich warten lässt.

Ursprünglich war der nächste Termin am Montag den 05.05.2024 geplant, doch ein deutlicher Kälteeinbruch verhinderte einen verantwortungsvollen Umgang mit den Bienenvölkern an diesem Tag. So wurde kurzfristig der Termin auf den 12.05.2024 verlegt. Beginn ebenfalls 18 Uhr. Es trafen sich ungefähr 20 Teilnehmer. Zunächst zeigte Kursleiter Werner Gekeler eine tote Asiatische Hornisse im Glas und berichtete von einem früheren Besuch in Südfrankreich wo die Asiatische Hornisse die Imker schon damals stark beschäftigte.
Tagesthema war aber die Scharmkontrolle, es wurde die Ableger- oder Fluglingbildung theoretisch abgehandelt. Grundsätzlich wurde die Kippkontrolle gezeigt und wo mit Schwarmzellen zu rechnen ist, wobei gleich beim ersten Volk Schwarmezellen vorhanden waren, welche auszubrechen waren. Wabe für Wabe des Brutraumes musste dahingehend untersucht werden, was Zeit in Anspruch nimmt.
Durch die Witterung von Tracht und dann Kälteeinbruch und wieder aufsteigende Wärme mit Tracht gerieten in der Vorwoche nicht wenige Bienenvölker schon deutlich in Schwarmstimmung und Schwärme mussten eingefangen werden. Das betraf wohl alle anwesenden Imker und Imkerinnen die mehrere Völker halten. Bei einem Volk wurde noch der Honigraum zugegeben da es sich von der Volksstärke her seit der letzten Schulung gut entwickelte. Raum geben durch Aufsetzen des Honigraumes und Gabe von Baurahmen und Mittelwänden sind ebenfalls Mittel um die natürliche Schwarmneigung eines Volkes durch Bautätigkeit zu verringern